Das teTeX in FreeBSDs Ports-Sammlung ist seit Jahren hoffnungslos veraltet (ach, die Entwicklung wurde doch 2006 eingestellt), also musste nun wohl oder übel eine Alternative her. Die Wahl fiel auf TeX Live, welches sogar eine native Unterstützung für FreeBSD i386/amd64 mitbringt. Nicht nur das; die Installation ist wirklich einfach (./install-tl) und läuft problemlos. Und zwar, ohne Dateien in andere als das Zielverzeichnis zu kippen (andere Unix-Installer kippen gerne mal ungefragt Symlinks in Desktop/, bin/ usw.
autofail
FreeBSDs Entwicklerversion ist nun bei 10 angekommen, einer zweistelligen Zahl. Das wäre nicht erwähnenswert, würden dadurch nicht viele configure-Skript kaputtgehen. Die sind felsenfest davon überzeugt, dass FreeBSD nur einstellige Versionsnummern hat. Das, obwohl den autoconf-Leuten schon seit FreeBSD 7 erzählt wird, dass sie doch mal langsam zweistellige Versionsnummern unterstützen sollten. Um sich mit diesem Unfug nicht beschäftigen zu müssen, entschied ich mich für meinen eigenen Versionswechsel: box> uname -rs FreeBSD 9.
Bildschirmfüllende Leere
In den letzten Tagen mal die eBay-Suche bemüht? Bei mir zeigte sich dort gestern ein neues Design, das schlichtweg unbenutzbar war: Anstatt der Tabellenform, eine schon halbwegs kompakte Darstellung der Suchergebnisse, nun eine Liste, wo viele wichtige Informationen fehlten und die auf einmal höchstens die Hälfte, wenn nicht gar nur ein Drittel der vorherigen Ergebnisse pro Bildschirm enthielt. Dass so eine unbrauchbare Ergebnispräsentation überhaupt auf die „Kunden“ losgelassen wird, zeugt schon von einer enormen Ignoranz der entscheidenden Stellen.
Enttäuschte Erwartungen / unerwartete Enttäuschungen: Sennheiser HDC451
Brüche im Mantel Diesen Kopfhörer mit mäßiger Antischall-Technik besitze ich nun auch seit einigen Jahren. Dummerweise zerbröckelt die Kabelummantelung mittlerweile an immer mehr Stellen. Dort versprödet der Mantel fast vollständig, nur kleine Fäden bleiben elastisch. Nach und nach bilden sich also die gut erkennbaren, vollkommen unisolierten Stellen. Permanente Sonneneintrahlung? Nein. Lösungsmittelkontakt? Nein. Ich weiß nicht wieso das passiert, aber es nervt. Irgendwie habe ich von Sennheiser auch in diesem Fall höherqualitative Kabel erwartet.
Es bleibt dunkel
Strom via Terminal anschalten drück – nichts, drück – nichts, drück drück anderentasterdrück – nichts. Keine Relais klicken. Die Tasterleiste meiner intelligenten Steckdosenleiste stellt sich tot, verweigert mir den Strom für den Rechner und alles Andere, das ich zum Arbeiten brauche. Die Motivation über den guten Start in den Arbeitstag weicht dem säuerlichen Gefühl, dass die Reparator bestimmt wieder eine Stunde kostet. Gleich schwere Geschütze aufzufahren, erwies sich dennoch als überflüssig: Schnell war mit dem CAN-USB-Adapter klar, dass das Relaismodul via CAN taubstumm ist, aber ansonsten wohlauf.
Autobaud
Manchmal hat man das Problem, eine serielle Schnittstelle benutzen zu wollen, doch irgendwie hat man den falschen Quarz drin, sich verprogrammiert oder aus irgendwelchen anderen Gründen ist die verwendete Baudrate krumm oder unbekannt. Abhilfe schafft Sprites Autobaud: Es errät aus einigen empfangenen Bytes die Baudrate (einige empfangene Zeichen funktionieren besser als andere) und spricht zum Rechner hin konstant 115,2 kBps über einen FT232. Sprite hat halt vor allem die Software geschrieben, und ich habe mir eine Schaltung drumherumgebaut, die einerseits mit RS232-Pegeln arbeitet (RS232-Buchse), und andererseits auch mit Logikpegeln umgehen kann (4-polige Stiftleiste).
Lenovo-USB-Tastatur
Im Frühling 2010 holte ich mir diese Tastatur, sie ist effektiv die gleiche wie die in meinem Laptop, nur halt extern mit USB-Anschluss. Und da ich die Laptop-Tastatur wirklich toll finde (sie ist hart, präzise, leise, hat einen schönen hör- und vor allem fühlbaren Druckpunkt), fiel die Entscheidung nicht schwer. Der Touchpoint ist eine gute Ergänzung, in bekannter Qualität. Perfekt wäre auch ein Touchpad, das man als als Scrollpad benutzen kann.
Gewohnte Qualität – ungewohnte Enttäuschung
Ist zwar schon über ein Jahr her, aber ich bin einfach so begeistert vom Ausgang: Lenovo bietet die echt guten Laptop-Tastaturen (ja, je nach Modell) mit Trackpoint auch als USB-Version an. Hörte sich gut an, weil man seinen Laptop so nicht genau vor sich stellen muss, sondern ihn auch höher oder weiter weg stellen kann. War natürlich eine Enttäuschung. Glücklicherweise lies sich das Ding zu einem haptisch überzeugenden Modell erweitern. :-) Nun bin ich mit der Tastatur höchst zufrieden.
Bitte beehren Sie uns bald wieder!
Hat der gute Mixer, Typ RG28e, wohl geglaubt, gehört zu haben, machte bumm und landete wieder bei mir. So, jetzt ist aber gut und dieser sozialistische Küchenhelfer soll gefälligst wieder zwei Jahrzehnte durchhalten, bevor er wieder versagt. Ansonsten bin ich enttäuscht.
Hewlett-Packard 5334A
Frontalansicht Für schmales Geld kam dieser Universalzähler (lies: Frequenzzähler mit gewissen Extras) zu mir. Es ist kein Gerät, das einen technisch jetzt gleich vom Hocker haut. Aktuelle Geräte gleicher Leistung haben nur ein Viertel des Volumens und Gewichts. Auch zu seiner Zeit bot HP Geräte mit höherer Auflösung an. Aber gut, er kann mit seinen Zeitinterpolatoren Frequenzen mit 8 Stellen pro Sekunde messen und natürlich auch Zeitintervalle, Ereignisse, Impulslängen, Anstiegs- und Abfallzeiten und Frequenzverhältnisse.