Das FH40T ist zwar ein steinaltes Gerät, aber im wasserdichten Metallgehäuse immer noch funktional und robust. Das in Satz 1 gelieferte Niederdosiszählrohr FHZ76V liefert ein paar Impulse pro Minute als Nullrate, also muss bei nur wenig Strahlung über viele Minuten integriert werden. Am Rechner klappt das z.B. mit burli. Dafür schließt man den FH40T über den Lautsprecherausgang an die Soundkarte des Rechners an. Der Lautsprecherstecker ist eigentlich ein einrastender Spezialstecker, man kann allerdings auch einfach einen 0815-Hohlstecker aus der Bastelkiste nehmen.
Doch zum Batterieadapter. Standardmäßig frisst das FH40T Spezialakkus oder zwei CR123-Litium-Fotobatterien, die relativ teuer sind. Um das FH40T also am Rechner über längere Zeiten zu betreiben, versorgt man es am besten aus einem USB-Port oder Netzteil mit Strom. Nur wie bekommt man den Strom in das Gerät, und zwar zuverlässig und so, dass das FH40T wasserdicht bleibt? Sowohl der Verschluss der Sonden- als auch der der Batteriekammer benutzen das gleiche Gewinde, wie praktisch. Also schnell noch eine zweite Sondenverlängerung gekauft, die Zählrohrfassung abgeknipst und das Adapterstück gekürzt (siehe Bild):
Länge des glänzenden Metallrohrs, vorher: 4,8 cm
Länge des glänzenden Metallrohrs, gekürzt: 3,6 cm
Dafür wird der Federring entfernt, die äußere und innere Zugentlastung gelöst, das Plastikstück mit roher Gewalt rausgedreht und die Kabel so abgeknipst, dass man das weiße (innere) Kabel an den schmalen Seitenkontakt löten kann. Dann legt man das Plastikstück weg, schneidet das Stahlroh auf die 3,6 cm (gemessen vom Ende des Alustücks bis zur Spitze des Stahlrohrs). Nun fummelt man das Kabel aus dem Rohr, lötet die beiden Adern an die Spitze, schiebt das Plastikstück mit Gewalt wieder rein, befestigt die Zugentlastungen und den Federring. An der anderen Seite befestigt man vielleicht einen USB-Stecker, eine Hohlbuchse oder sonst irgendwas.