Etwas habe ich an meinem Gossen Konstanter immer vermisst: Man konnte den Ausgang nicht einfach aus- und einschalten. Das ganze Netzteil auszuschalten oder den Laborstecker aus dem Netzteil zu ziehen, ist unschön. Natürlich unterstützt der Konstanter sehrwohl das Abschalten des Ausgangs, mit einem Schalter an der Codierleiste hinten zwischen S und T (kurzgeschlossen heißt: Ausgang aus). Nur wäre ein Schalter an der Frontplatte schon schöner. Nach ein wenig stöbern im Schaltplan sieht man, dass ein Kurzschließen der internen Kontakte x und k den gleichen Effekt hat. Um aber auch eine optische Rückmeldung zu bekommen, verwende ich aber einen 0815-Optokoppler aus der Bastelkiste, der die beiden Kontakte schließt. Dessen LED ist mit der LED im Taster und einem Vorwiderstand in Reihe geschaltet, sodass man eine optische Rückmeldung bekommt, wenn der Ausgang aus ist. Achtung, im Schaltplan habe ich wohl Emitter und Kollektor des Optokopplertransistors vertauscht. Die +/–-Markierung sollte aber stimmen. Für den Taster habe ich ein Loch in der Frontplatte aufgebohrt, welches von einer bei mir nicht installierten Option verwendet wird. Die Spannung dafür erhält man aus den internen Anschlüssen u (+15V) und hj (0V). Den Vorwiderstand kann man sich entsprechend LED und Optokoppler berechnen – bei mir haben beide LEDs zusammen eine Durchlassspannung von 3V.
Ich kann diese Modifikation nur empfehlen, ein Netzteil ohne Ausgangsabschaltung ist einfach unpraktisch.